Ute & Werner Mahler


Photographers


Ute Mahler und Werner Mahler kennen sich seit ihrer Schulzeit und haben beide an der Hochschule für Grafik
und Buchkunst in Leipzig studiert. In ihrer Karriere als professionelle Fotografen unterstützen sie sich seit Beginn
gegenseitig. Jedoch wandten sie sich zunächst verschiedenen Arbeitsfeldern zu. Während Ute Mahler Mode und
Porträts fotografierte, widmete sich Werner Mahler in seinen Aufträgen Landschaften und Stillleben. Neben der Auftragsfotografie war es für beide Fotografen selbstverständlich, freie künstlerische Projekte umzusetzen. Nach dem
Mauerfall 1990 gründeten die Mahlers mit fünf weiteren ostdeutschen Kollegen OSTKREUZ die Agentur der Fotografen.
Sowohl Ute Mahler als auch Werner Mahler führten nach 1990 ihre Arbeit im journalistischen Bereich fort.
Im Auftrag fotografierten sie sozialkritische und dokumentarische Serien. Im Jahr 2000 übernahm Ute Mahler eine
Professur für Fotografie an der HAW in Hamburg. Werner Mahler gründete 2004 die Ostkreuzschule für Fotografie in
Berlin, an der beide unterrichten. 2008 begannen die Mahlers, gemeinsam an künstlerischen Projekten zu arbeiten. 
Das Haus der Fotografie in den Deichtorhallen in Hamburg widmeten 2014 den Mahlers eine große Werkschau, die 2019 in Den Haag/Niederlande („Jenseits der Grenzen der DDR“) vergrößert gezeigt wurde. 
Zusammen mit 17 Kollegen der Agentur OSTKREUZ erhielten Ute Mahler und Werner Mahler 2013 den Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste und 2011 für ihre gemeinsame Arbeit „Monalisen der Vorstädte“ den Lotto-Brandenburg-Kunstpreis für Fotografie. 2015 erhielten Ute Mahler und Werner Mahler den Deutschen Fotobuchpreis für die Publikation „Werkschau“  und gewannen im ADC-Wettbewerb 2019 für ihr Fotografie-Heft „Deutsche Kleinstädte“ des Zeitmagazins Silber. 2019 zeichnet die Deutsche Fotografische Akademie Ute Mahler und Werner Mahler mit der David Octavius Hill-Medaille aus und 2023 wurde ihnen der Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie verliehen.


Ute Mahler
* 1949 in Berka (Thüringen), lebt in Lehnitz bei Berlin.

Ute Mahler studierte Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und arbeitet seitdem als
freie Fotografin. Ab 1981 war sie Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) und gründete 1990 gemeinsam
mit sechs ostdeutschen Fotografen die renommierte Fotografenagentur OSTKREUZ. Von 2000 bis 2015 hatte sie
eine Professur für Fotografie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg inne und ist seit 2004
Dozentin an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin. Sie verfolgte (neben der Auftragsarbeit und später der Lehre) immer eigene künstlerische Projekte. Seit 2008 arbeitet sie mit ihrem Ehemann, dem Fotografen Werner Mahler an gemeinsamen Projekten, wie den Werkgruppen „Die Monalisen der Vorstädte“ 2008-2010, „Wo die Welt zu Ende war“ 2010-2011, „Die seltsamen Tage“ 2010-2013, „Kleinstadt“ 2015-2018 und „An den Strömen“ 2018-derzeit. Ihr aktuelles Projekt „Ein Dorf“ vereint drei fotografische Positionen und präsentiert ein ostdeutsches Dorf über eine Zeitspanne von 70 Jahren. Ute Mahlers Arbeiten wurden weltweit in zahlreichen Ausstellungen gezeigt. 2014 widmete das Haus der Photographie den
Mahlers in den Deichtorhallen in Hamburg eine große Werkschau, die 2019 in Den Haag/Niederlande vergrößert gezeigt
wurde. 2011 erhielt sie zusammen mit Werner Mahler für ihre gemeinsame Arbeit „Monalisen der Vorstädte“ den Lotto-Brandenburg-Kunstpreis für Fotografie, 2015 den Deutschen Fotobuchpreis für die Publikation „Werkschau“, 2013 zusammen mit 17 Kollegen der AgenturOSTKREUZ den Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste und 2023 den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. 


Werner Mahler
* 1950 in Boßdorf (Sachsen-Anhalt), lebt in Lehnitz bei Berlin.

Werner Mahler studierte Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und arbeitet seitdem als
freier Fotograf. 1990 gründete er zusammen mit sechs weiteren ostdeutschen Fotografen die renommierte Fotografenagentur OSTKREUZ und zusammen mit Thomas Sandberg 2004 die Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin.
Neben der Auftragsarbeit verfolgte Werner Mahler stets eigene künstlerische Projekte. Seit 2008 arbeitet er zusammen mit
seiner Frau, der Fotografin Ute Mahler, an freien Werkgruppen „Die Monalisen der Vorstädte“ 2008-2010, „Wo die
Welt zu Ende war“ 2010-2011, „Die seltsamen Tage“ 2010-2013, „Kleinstadt“ 2015-2018 und „An den Strömen“
2018-derzeit. Ihr aktuelles Projekt „Ein Dorf“ vereint drei fotografische Positionen und präsentiert ein ostdeutsches
Dorf über eine Zeitspanne von 70 Jahren. Werner Mahlers fotografische Arbeit wurde in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt. 2014 widmeten das Haus der Photographie in den Deichtorhallen in Hamburg den Mahlers eine große Werkschau, die 2019 in Den Haag/Niederlande („Jenseits der Grenzen der DDR“) vergrößert gezeigt wurde. 2011 erhielt er zusammen mit Ute Mahler für ihre gemeinsame Arbeit „Monalisen der Vorstädte“ den Lotto-Brandenburg-Kunstpreis für Fotografie, 2015 den Deutschen Fotobuchpreis für die Publikation „Werkschau“, 2013 zusammen mit 17 Kollegen der Agentur OSTKREUZ den Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste und 2023 den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. 

Portrait/foto: Katja Strempel

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